Schwimmen mit Periode: Geht das?

Vorneweg die positive Nachricht: Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn du schwimmen gehen möchtest, während du deine Periode hast. Dank modernster Hygienemittel kann dabei praktisch nichts schiefgehen. Es gibt nur einige wenige Situationen, wann du es tatsächlich besser lassen solltest. Hier erfährst du mehr darüber:

Die besten Hygieneartikel beim Schwimmen gehen

Wenn du schwimmen gehen möchtest, während du deine Periode hast, hast du zwei Möglichkeiten, um Auslaufschutz zu gewährleisten: Entweder du verwendest Tampons oder Menstruationstassen. Vorteilhaft ist beim Schwimmen gehen, dass der Wasserdruck sofort für eine Verlangsamung des Menstruationsflusses sorgt oder diesen sogar ganz stoppt.

Tampons fangen das Menstruationsblut auf, bevor es ins Wasser austreten kann. Empfehlenswert ist es allerdings, den Tampon direkt nach dem Schwimmen zu wechseln, da sich ansonsten Bakterien und Keime festsetzen können.

Alternativ kannst du zu einer Menstruationstasse greifen. Dieser aus Kunststoff gefertigte Kelch fängt das Menstruationsblut bis zu zwölf Stunden lang auf. Unter Umweltaspekten ist die Menstruationstasse zu bevorzugen, da sich auf diese Weise Millionen von Hygienwegwerfartikeln vermeiden lassen. Menstruationstassen haben außerdem den Vorteil, dass überhaupt kein Wasser eindringen kann. Dies ist unter dem Gesichtspunkt möglicher Infektionen noch günstiger.

Sowohl beim Tampon als auch bei der Menstruationstasse ist ein Auslaufen von Menstruationsblut aber praktisch ausgeschlossen. Binden hingegen haben die Eigenschaft, sich schnell mit Wasser vollzusaugen, so dass sie keinen Auslaufschutz mehr gewährleisten können. Vermeide deswegen Binden beim Schwimmen gehen.

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PMS, Menstruationskrämpfe und Unwohlsein

Schwimmen ist eine tolle Sache, jedoch klagen viele Frauen über Menstruationskrämpfe und Unwohlsein während der Periode. Sollte man das Schwimmen dann lieber ganz vermeiden?

Tatsächlich kann Schwimmsport durch die sanften Bewegungen im Wasser auf Menstruationskrämpfe lindernd wirken. Studien haben auch gezeigt, dass Schwimmen auf Dauer PMS (prämenstruelles Syndrom) bessert oder sogar ganz vorbeugt. Wenn die Menstruationsbeschwerden allerdings zu stark sind, solltest du es tatsächlich besser lassen und den Besuch im Schwimm- oder Hallenbad auf ein anderes Mal verschieben.

Stattdessen kannst du zu Hause lieber leichte Stretch- oder Yoga-Übungen machen. Diese regen die Blutzirkulation an und wirken sich entspannend auf deinen Körper aus. Finde dazu die perfekte Sportkleidung in unserem Shop.

Blasenentzündung und Infektionen

Manche Frauen befürchten, dass sie sich im Schwimmbad Scheideninfektionen oder Blasenentzündungen zuziehen könnten. Gehst du in gechlortem Wasser oder Salzwasser schwimmen, ist diese Gefahr sehr gering. Allerdings gibt es natürlich Frauen, die diesbezüglich empfindlicher sind als andere. Auf Nummer sicher gehen kannst du, wenn du direkt nach dem Baden unter die Dusche schlüpfst und das Schwimmbadwasser abwäschst. In stehenden Gewässern wie Baggerseen kann die Infektionsgefahr allerdings durchaus höher liegen.

Solltest du schon eine Scheideninfektion oder Blasenentzündung haben, ist es ratsam, den Schwimmbadbesuch aufzuschieben. Wenn der Körper durch eine Infektion oder Entzündung ohnehin schon geschwächt ist, haben Bakterien und Keime leichteres Spiel. So kann sich eine Scheideninfektion unter Umständen verschlimmern, da gechlortes Wasser die Vagina zusätzlich reizen kann. Auch kann es zu einer leichten Unterkühlung kommen, was wiederum Blasenentzündungen begünstigt.

Berücksichtigst du diese wenigen Punkte, steht dem ungetrübten Schwimm- und Badespaß nichts mehr im Wege!

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